Close

Wientapperweg

Um- und Ausbau eines Reihenendhauses in Hamburg (DE)

Ansicht Nordost
Wientapperweg

.

Ansicht Südost
Wientapperweg

.

Schnitt
Wientapperweg

.

Grundriss Erdgeschoss
Wientapperweg
Grundriss Obergeschoss
Wientapperweg
Grundriss Dachgeschoss
Wientapperweg
Ansicht Garten
Wientapperweg
Balkon im Obergeschoss
Wientapperweg
Ansicht Straße
Wientapperweg
Küchenfenster
Wientapperweg
Wohnen Richtung Küche
Wientapperweg
Wohnen Richtung Garten
Wientapperweg
Bad im Obergeschoss - Fliesenspiegel
Wientapperweg
WC
Wientapperweg
Flur im Erdgeschoss
Wientapperweg
Flur im Obergeschoss
Wientapperweg
Schlafen
Wientapperweg
Treppenaufgang zum Dachgeschoss
Wientapperweg
Dachgeschoss - Bestand vor Umbau
Wientapperweg
Dachgeschoss - Ausbau
Wientapperweg
Dachgeschoss - Ausbau
Wientapperweg
Materialität - Schlafen
Wientapperweg
Materialität - Flur und Küche
Wientapperweg
Materialität - Flur und Wohnen
Wientapperweg
Beschreibung

Ein Reihenendhaus aus den 1960er Jahren, das Teil einer größeren Siedlung ist, wurde von uns für die Bedürfnisse einer jungen Familie umgeplant. Das Haus wies eine gute Grundsubstanz auf und bot mit brauchbaren Abmessungen (6.50 m x 9.50 m), guten Raumproportionen und ausreichend großen Fensteröffnungen bereits vor dem Umbau viel gut nutzbaren Raum. 

Es bedurfte noch einige gezielt gewählte Maßnahmen, um die vorhandenen Qualitäten zu ergänzen und herauszuarbeiten. 

Das Haus ist zweigeschossig, voll unterkellert und hat zudem einen großen, gut nutzbaren Dachraum. 


Es ist Teil einer größeren Siedlung von Gelbklinkerreihenhäusern, wie man sie auch in Dänemark findet und deren Gesamterscheinungsbild noch erfreulich einheitlich ist. Die meisten Häuser sind in Materialität und Farbe unverändert. 

Nur wenige Fassaden wurden im Rahmen von Modernisierungen in Teilen gestalterisch verändert. 

So fanden wir bei dem Haus noch die alten nach außen öffnenden, weiß lackierten Holzfenster und Fenstertüren vor. 


Die Fensterleibungen sind außen größer als innen, die Fenster außen angeschlagen. Da die alten, teilweise noch einfach verglasten Fenster erneuert werden mussten, haben wir, wo möglich, wieder nach außen öffnende Fenster eingesetzt. 

Im Erdgeschoss sorgt eine neue Fensteröffnung in der Giebelfassade für zusätzliche Belichtung im Essbereich. 

Zur Herstellung der Öffnung wurden die ausgebrochenen Verblendsteine gereinigt und in der Leibung und im Sturz wieder eingebaut.

 

Zusätzlich wurde mit einem Durchbruch eine Verbindung zwischen Küche, Essen und Wohnen geschaffen, die Küche neu gefliest und eingerichtet, das Wohnzimmer mit neuen Eichendielen ausgelegt. In den Bädern wurde ein Kachelmuster gewählt, das die Farbtöne der vorhandenen Sollenhofener Bodenfliesen neu interpretiert.


Das Dach wurde neu gedeckt und zwischen den Sparren wärmegedämmt. Die Zwischendecke und alle Leichtbauwände wurden zugunsten eines großen Dachraums entfernt. Das Holztragwerk bleibt nun sichtbar und der Blick reicht bis in den First. Die zwei vorhandenen Fenster im Giebel werden durch drei neue Dachflächenfenster ergänzt und bringen zusätzliches Tageslicht in den Dachraum.


Die Haustechnikinstallationen (Heizung, Trink- und Abwasser, Elektro) waren alt und wurden im Rahmen des Umbaus komplett erneuert.


Projektdaten

Bauaufgabe

Um- und Ausbau eines Reihenendhauses 


Bauherr

privat


Team

Helge Kühnel

Hannes Voß


Zeitraum

Planung: ab Okt 2019

Ausführung: März bis Aug 2020


Daten

Grundstück: 284 m²

BGF: 262 m²

Nutzfläche: 179 m²


Erbrachte Leistungen

Grundlagenermittlung

Vorentwurf

Entwurf

Ausführungs- und Detailplanung

Ausschreibung und Vergabe

Bauüberwachung

(HOAI Lph 1-8, ohne Lph 4)


Fachplaner:

GS Ingenieure (Tragwerksplanung)


Firmen:

Handkoop (Abbruch, Rohbau, Putz, Fliesen)

Dachdeckerei Wünsche 

Tischlerei Dühren (Fenster, Dielenboden)

Hans-Heinrich Harms (Maler)

D. Nohns GmbH (Heizung Sanitär)

Hamann & Roggemann Elektrotechnik